Was tun wenn’s brennt? Wie geht eigentlich Demo?

Stuttgart 21, Anti-Atom Proteste und auch in Hachenburg mussten wir wieder mit Schrecken feststellen, wie friedliche Gegenproteste zum Ziel fragwürdiger Eskalationen werden. Auch im Westerwald wird der Widerstand der gesellschaftlichen Mitte ehrlicher und aufrichtiger. Aber wie geht überhaupt Demo? Nach nun mehr 13 Demontrationen vor Ort ist es Zeit sich zu fragen:
Wie verhalten wir uns denn, wenn es mal brennt?
Wie verhalte ich mich, um sicher auf die Demo und auch wieder nach Hause zu kommen?
Was nehme ich mit und was gehört nicht dahin?
Wie verhalte ich mich bei Übergriffen der Beamt*innen und/oder Rechtsradikalen?
Was darf ich denn überhaupt als Protestler*in und was geht gar nicht?

Und vor allem: Wie wird unser gemeinsamer Protest stark genug, um Neonazis mutig entgegenzutreten, ohne dass wir uns dabei unnötig in Gefahr begeben?

Menschen, die sich dazu entschließen, friedlich miteinander praktischen Widerstand zu leisten, nutzen ihre Rechte und setzen sich bewusst Faschist*innen entgegen, die unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit versuchen, uns unsere Rechte zu nehmen. Zudem stellt sich immer öfters die Frage, ob der Gegenprotest in seiner friedlichen Natur, von den Beamt*innen bedroht wird und wie wir darauf reagieren können.
Informationen und das Wissen um unsere praktischen Rechte und Möglichkeiten in einer brenzligen Situation können nicht nur dich, sondern auch deine Freund*innen schützen.
Deshalb lädt die Antifa Westerwald alle interessierten Bürger*innen und Protestler*innen ein, um euch ein „How-to-Demo“ an die Hand zu geben. Ein Referent wird vor Ort diese und andere Themen ansprechen und ein Demo-Einmaleins präsentieren, welches den Menschen ermöglichen soll ohne Angst, sondern als bewusste Entscheidung, eine Gegendemonstration zu besuchen und aktiv Faschist*innen in den Weg zu treten.
Lasst uns zeigen, wie Solidarität praktisch wird. Wie friedlicher Protest zusammen steht, ohne sich auf Lichterketten zu beschränken.

Mittwoch, 09.11.2016 in der Grillhütte am Sportplatz in 57627 Astert

Hachenburg, 20.10.2016 – offizielle Stelungnahme

Die Presse zitiert einen Polizisten, welcher nach der Demo von „normalen Menschen“ und „abnormalen Menschen“ spricht. Es wird von einer Truppe „gewaltbereiter Antifa-Leute“ geschrieben. Angeblich wäre die Stimmung aggressiv gewesen.
Ein versuchter Angriff mit einem Besenstiel auf einen Polizisten wird inszeniert.

Mindestens 20 Personen mussten nach dem absolut ungerechtfertigten Pfefferspray Einsatz medizinisch behandelt werden.

An dieser Stelle ein ganz besonderer Dank an die Bürger*innen die ihre Fenster öffneten und uns u.a. mit Wasser versorgten und uns Schutz auf ihren Grundstücken boten.
Klasse Aktion von Ihnen.

Eine sehr wahrscheinlich rassistisch motivierte, gewaltsame, menschenunwürdige Festnahme, endete mit der Tatsache, dass ein Mensch mehrere Verletzungen davon trug sowie mehrfach ärztlich behandelt werden musste.
Im Nachhinein postete der III. Weg ein ähnliches Bild mit der Unterschrift: „Festnahme eines ausländischen Straftäters.“

Widerlich finden wir das!

Nicht nur Gegendemonstrant*innen mussten sich (rassistische) Beleidigungen anhören.
Auch Menschen, die das strafbare und illegale Verhalten der Polizei dokumentieren wollten, wurden verbal und nonverbal angegangen.
Die Presse wurde maßgeblich an ihrer Arbeit gehindert und bedroht.
Nazis konnten wie immer ungehindert ihre Fotos und Videos machen und unterhielten sich dann und wann immer mal wieder mit verschiedenen Polizist*innen.

Auf der Kundgebung am Alten Markt kam es zu vielfachen Vermummungsaktionen.
Zwei Personen trugen Burka – darüber hinaus versuchten sich weiterhin mehrere Personen unkenntlich zu machen.
Die Polizei wurde mehrfach von Bürger*innen auf diese Straftat hingewiesen.
Man versicherte man hätte die Personalien der zwei Männer unter der Burka aufgenommen. Jedoch wurde nichts gegen die offensichtliche Provokation, gegen den Verstoß des Versammlungsgesetzes und der bekannten Auflagen einer Kundgebung unternommen. Man bedenke, dass die Polizei unter diesen Umständen die gesamte Kundgebung hätte auflösen können.

Nazis und Rassist*innen wurden wieder einmal von Polizei und Verfassungsschutz geschützt und gleichzeitig wurde auf alle Bürger*innen und Antifaschist*innen eingeprügelt die nicht rechtzeitig flohen.
Mütter mit Kindern, ältere Menschen, Jugendliche – vor niemandem stoppte die Polizei. Es wurde eine gezielte Eskalation herbeigeführt, die mit nichts zu rechtfertigen ist. Es gibt bereits Anzeigen gegen die Einsatzleitung der Polizei.

Hoffentlich müssen nicht noch mehr folgen bis endlich eingesehen wird, dass nicht wir die radikale, gewaltsame Bedrohung sind, sondern die Faschist*innen die sie schützen.

Wir fordern eine ehrliche und reflektierende Stellungnahme der Polizei!
Wir fordern eine Entschuldigung und Entschädigung bei allen Verletzten!
Wir fordern ein allgemein anderes, friedlicheres und kommunikativeres Verhalten für die Zukunft!

Wir fordern die Einstellung aller ungerechtfertigten Repressionsmaßnahmen!

Für einen Nazifreien Westerwald werden wir mit allen legitimen Mitteln weiterhin einstehen und uns jeder Art von Unrecht in den Weg stellen.

Siamo tutti antifascisti!

Westerwälder Verhältnisse

Wir haben uns einige Zeit genommen um die Geschehnisse der letzten Woche zu bedenken und aufzuarbeiten.
Der vergangene Donnerstag stand in vorderster Linie im Zeichen einer menschenverachtenden „Machtdemonstration“. Bad Marienberg wurde nicht zum ersten Mal Ziel von Neonazis daher dürfen wir nicht vergessen das der Westerwald ein Naziproblem hat – keine Flüchtlingskrise, keine Islamisierung auch keine zu bestrafenden Antifaschist*innen.
Wenn sich Nationalsozialisten auf die Straße trauen, „NOT WELCOME“- Sticker von Pressevertretern kleben und „Deutschland den Deutschen brüllen“, haben wir ein Naziproblem und jede Maßnahme hiergegen ist eine Maßnahme für ein solidarisches Zusammenleben.
An zweiter Stelle haben wir aber ebenso ein Problem der staatlichen Institutionen. Welches sich in der Kriminalisierung der bislang friedlichen Proteste engagierter Antifaschist*innen darstellt.
Es scheint der Intension der Stammeinsatzleiter geschuldet das mittlerweile verstärkt rechtswidrige Mittel genutzt werden um Menschen, die sich auf Aktionen in unserem Dunstkreis befinden, zu diffamieren.
Auf die gesetzlichen Rahmenbedingungen von Demonstrationen und damit auf die Widersprüche die sich aus dem Polizeibericht und dem Artikel der Ortszeitungen ergeben, möchten wir an dieser Stelle nicht näher eingehen da dies schon an verschiedenen Stellen gelungen geschehen ist:
Leftwing Rheingau
Brokdorf-Beschluss
Die Repressionen nehmen zu und wir sowie alle aufrechten Antifaschist*innen und unsere Freund*innen freuen sich – denn Solidarität greift!
Aufmärsche werden behindert, Nazis in die Wälder getrieben, wir setzen unsere Rechte und die Rechte jedes Einzelnen vor der Polizei durch.
Mimimi von der AfD hier, Flucht von BzD da und der 3.Weg überschreitet nur mit Hilfe der NPD die 20 Personen Grenze.
Am Rande möchten wir hier zu noch allen Interessierten folgende Videos empfehlen:
Wenn Rechtsextreme von Familie und Heimat reden ….
Mitten unter Rechtsextremen
Eukalyptus Bonbons – „der dritte Weg“ rennt durch Bad Marienberg
Redefreiheit beim III. Weg
Und da, wie wir wissen, die hiesige Polizei gerne „Internetrecherche“ durchführt richten wir einen lieben Gruß vom real existierenden Antifaschismus an die Beamt*innen, bis zum nächsten Mal.
Auf! Auf! Auf zu neuen Taten, den Volkstod voran tragen – denn ist das Volk erst weg, haben wir wieder Platz für Menschen.

AfD in Montabaur

Nachtrag zu dem Protest der am Samstag von Seiten der Linken gegenüber der AfD in Montabaur stattfand.
Das aktuelle Beispiel schlägt hohe Wellen und zeigt zum wiederholten Male besonders Eines und zwar wie von Seiten der Staatsmacht und führender Politiker*innen vor Ort engagiertes Handeln von Bürger*innen und Antifaschist*innen kriminalisiert wird.
Seid Rennerod versuchen Polizei und andere treibende Kräfte Gegenprotestler*innen strafrechtlich haftbar zu machen.
Anstatt couragierte Menschen zu schützen, die mit Kreide ihrer Gegenwehr Ausdruck verleihen wollen, werden diese Proteste verhindert oder behindert. Wie in Hachenburg geschehen.
Und jetzt ermittelt angeblich erneut die Staatsanwaltschaft wegen demokratischen Kreideparollen gegenüber einer rechtspopulistischen Partei? Nein noch nicht genug des Ganzen, wie auf dem uns zugespielten Bild zu sehen ist, entfernt ein Polizist sogar eben eine dieser Meinungsdarstellungen selbst. Ist hier noch eine politisch- neutrale Haltung der Staatskräfte zu erkennen?
Und wo sind die demokratischen Etablierten? Die, die das Wäller Bündnis für Menschlichkeit und Toleranz vertreten und davon sprachen dass es Ihnen wichtig sei die Verhältnismäßigkeit der Mittel gewahrt zu wissen?
Eines wird in den letzten Wochen nicht nur im Westerwald eindeutiger denn je.
Verlasst euch auf eure Freund*innen und Genoss*innen, auf eure Mitstreiter*innen und eure Weggefährt*innen.
Aber nicht darauf das es die anderen schon richtig machen.
Solidarität

Rennerod, 23.07.2016 – Pressemitteilung

16 Rechtspopulist*innen fanden sich vor der Verbandsgemeinde in Rennerod ein um einen Trauermarsch für Opfer von Terror zu inszenieren.
Es bleibt eine emotionalisierte Rattenfängerintrige, denn diese Menschen nutzen die Angst in der Bevölkerung um Hass und Neid zu schüren.
Dagegen starteten Bürger*innen, Pfadfinder*innen sowie Antifaschist*innen unabhängig von einander mehrere spontane Blockadeaktionen um in Rennerod ein Zeichen zusetzen gegen Rassismus und dessen Auswüchse, denn wir dürfen Opfer nicht zu Werkzeugen der Wutmenschen verkommen lassen.

Leider müssen wir uns, als Antifaschist*innen, nicht immer nur mit der drohenden Gefahr von rechtsaußen befassen, sondern haben zu allem Übel einen Helikopter überm Kopf und Polizist*innen und Einsatzleiter*innen im Nacken.
Steuergelder heraus geworfen um 2 dutzend Antifa- Aktivist*innen bei ihrer gemeinsamen Anreise zu beschatten.
Und das alles um Nazipropaganda von teils vorbestraften ex- NPDlern und jetzt aktiven dritte Weg Aktivist*innen durchzusetzen.

Wo die Verhältnismäßigkeit bleibt?
Diese ist schon lange nicht mehr vorhanden denn trotz verschiedener Verstöße der BzD Anhänger*innen auf vergangenen Demos (aktive Bewaffnung, verwenden Verfassungswidrigersymbole und Phrasen)
wird nun angeblich gegen Antifaschist*innen ermittelt.

„Sei es drum, wir zeigen Solidarität auf der Straße sogar ohne Wochenendzuschlag.
Und an alle die schon hofften/bedauerten
man würde die Antifaschist*innen aus dem Westerwald bald ohne Megaphone hören – keine Angst, Widerstand bleibt laut!“
Lisa Steffhausen, Pressesprecherinn der Antifa Westerwald

Wenn ziviler Ungehorsam und Antifaschismus agieren – wird Solidarität zu einer Waffe.

Schweigemarsch „für die Opfer des Merkel-Asylterrors“
Rechtsnationaler Schweigemarsch für die Heimat

Ende der Party

An alle Antifaschist*innen die sich auf unsere Homepage verirrt haben:
– seid willkommen!

An alle Party-Patriot*innen die einen Flyer an ihrem Auto finden durften:
– vielleicht geht ihr gerade den ersten Schritt der Besserung.

An alle neugierigen Bürger*innen:
– Antifa ist mehr als Angriff. Antifaschismus, hilft auch dir!

Und an sämtliche Nazis die trotz „privater Probleme“ uns leidenschaftlicher überwachen als der Staatsschutz:
– Eure Verzweiflung in der ihr Kinder manipuliert um eure Anti-Antifa Arbeit zu erledigen, eure Verzweiflung die euch dazu drängt Demonstrationen abzusagen, eure Verzweiflung jetzt die „soziale Frage“ in den Vordergrund zu stellen ist ein größeres Lob als wir es uns selbst aussprechen könnten.

Jubel, Trubel, Heiterkeit

Überall sehen wir es: Party-Patriotismus hier, Nazis da, Fahnengeschwenke überall. In einer Zeit, in der französische Gewerkschaften zusammen mit Arbeiter*innen und Autonomen auf die Straße gehen um sich in einem Kampf zu wehren, den wir vor 2010 bereits verpasst haben. Agenda 2010 auf französisch – aber die Menschen spielen nicht mit. Die einzigen die mitspielen sind wir, wir die die ihr Brot fressen und die Spiele genießen.
Der Kämpf richtet sich gegen unwürdige Zustände. Gegen den Umstand, dass wenige viel besitzen und immer mehr und mehr wollen, während das Fußvolk dafür ausblutet.
Deutschland ist bequem, bleibt bequem solange das Bier kalt steht. Klassenkampf beschränkt sich auf das nach unten treten. Nicht hinschauen, weg sehen. In einer Zeit wo auf der einen Seite Menschen für ihre Klasse kämpfen und auf der anderen Seite Menschen vor den Grenzen stehen, warten und sterben, ist es mehr als makaber sich feucht-fröhlich in die Unbeschwertheit der Fußball EM zu stürzen. Es geht darum zu verstehen, dass es kein Recht dazu gibt abzuschalten. Kein Recht darauf Grenzen, Grenzen sein zu lassen.

Jeder Mensch der an der Dekadenz eines anderen krepiert bleibt namenlos.
Jeder Mensch der durch unsere Dekadenz stirbt ist ein Mensch zu viel.

Es geht darum die Augen auf zu machen, zu verstehen dass wir kein Recht haben zu feiern währenddessen Menschen sterben.
Menschen die ihre Not nicht selbst verschulden, Menschen denen wir helfen können.

Alkohol > Menschen

Diesen „Werten“ sagen wir den Kampf an. Keine Ruhe einer Gesellschaft die bewusst wegsieht, um die eigene Schuld zu ertränken.
Jubel, Trubel, Heiterkeit – nicht so lange Menschen sterben!

Naziaufmarsch in Koblenz am 18.08.2012

+++ Naziaufmarsch in Koblenz am 18.08.2012 +++ Nazis starten um 12.00
Uhr und wollen zum Landgericht +++ CSD Parade startet um 14.30 Uhr in
der Stresemannstraße +++

Am Samstag den 18.8. wollen Neonazis in Koblenz aufmarschieren. Anlass
für den Aufmarsch sind die beginnenden Prozesse gegen 26 Mitglieder
und Unterstützer des “AB-Mittelrhein” am 20.08.2012 vor dem
Landgericht Koblenz. Anmelder des Aufmarsches ist der bundesweit
bekannte Neonazikader Christian Worch aus Mecklenburg-Vorpommern.
Der Aufmarsch ist für 200-500 Teilnehmer_innen angemeldet und soll um
12.00 Uhr am Hauptbahnhof Koblenz beginnen. Ziel der Nazis ist das
Landgericht. Voraussichtlich werden die Neonazis, ähnlich wie bei
ihrem letzten Aufmarsch am 19.3.2011 vom Bahnhofsvorplatz über den
Markenbildchenweg, die Mainzer Straße Richtung Neustadt entlang zum
Landgericht in die Karmeliterstraße und zurück laufen.

same procedure as last year?

Damit würden die Neonazis wie bereits 2011 an historischen Orten und
Stolpersteinen, die an die Deportation und Vernichtung von Menschen im
Nationalsozialismus erinnern, vorbeiziehen.

Besonders beschämend ist dabei das Verhalten des Ordnungsamts der
Stadt Koblenz. Bereits 2011 wurden die Neonazis durch Koblenz hofiert
und damals wie heute sieht die Stadt keinen Anlass für ein zumindest
symbolisches Verbot des Aufmarschs. Stattdessen wurden zunächst die
Veranstalter_innen des Christopher Street Days vom Ordnungsamt
gedrängt, ihre Parade, die dieses Jahr zum ersten Mal in Koblenz und
in unmittelbarer Nähe zur geplanten Neonaziroute stattfinden soll, zu
verlegen oder um einen Tag zu verschieben.

Was passiert, wenn militante Neonazis solche Rückendeckung der Stadt
bekommen, wurde in den Wochen nach dem Aufmarsch im März 2011
deutlich. Am Hauptbahnhof versuchte eine Neonaziclique über Tage
hinweg den öffentlichen Raum zu erkämpfen, machte Jagd auf Punks und
alternative Menschen. Die Clique zog nachts von vermeintlicher Stärke,
berauscht mit einer Kiste Bier, vom Hauptbahnhof durch die
Hohenzollernstraße, grölte NS-Parolen und warf in der Stegemannstraße
ein Schaufenster von einem Geschäft mit “nicht-deutschem” Hintergrund ein.

Weiterhin findet der Aufmarsch am 18.8. eine Woche vor der geplanten
Gedenkdemonstration des Bündnisses “Kein Vergessen Koblenz” statt,
welche an den Neonazimord am Zentralplatz vor 20 Jahren erinnert. Der
Mord fand damals zeitgleich zu den Pogromen in Rostock- Lichtenhagen
statt, wo ein Mob tagelang ein von Asylbewerber_innen und
Vertragsarbeiter_innen bewohntes Haus unter Beifall der Bevölkerung
angriff. Bei einer Kundgebung der Initiative “Kein Vergessen Koblenz”
am Rathausplatz am 24.8.2011 provozierten Neonazis des
“AB-Mittelrhein” die Teilnehmer_innen und filmten diese gezielt ab.
Vor diesen Hintergründen kann der Aufmarsch am 18.8. nur als gezielte
Provokation gelten!

what we can do?

Im letzten Jahr waren trotz kurzer Mobilisierungszeit über 300
Menschen gegen die Neonazis am Hauptbahnhof und in der Stadt
unterwegs. An diesen Erfolg möchten wir Anknüpfen und rufen alle
Menschen dazu auf erneut auf die Straße zu gehen und den Neonazis zu
zeigen, dass sie in Koblenz nicht willkommen sind. Nicht hier oder
irgendwo anders!

Der Christopher Street Day startet die Parade um 14.30 Uhr
in der Stresemannstraße und wird am Landgericht Koblenz vorbei, durch
die Innenstadt Richtung Münzplatz ziehen.

Die Veranstalter_innen der Parade freuen sich ausdrücklich über
solidarische Unterstützung an ihrer Demonstration für die Rechte der
Lesben, Schwulen, Bi- sexuellen und Transgender!

Gegen Neonazis, Antisemitismus, Rassismus, Antiziganismus, Sexismus
und Homophobie! Gegen soziale Ausgrenzung und Diskriminierung! Für ein
solidarisches miteinander!

Achtung: die Route der Neonazis sowie die der CSD Parade kann sich noch
ändern. Bitte checkt regelmäßig unsere Homepage! In den kommenden
Tagen und Wochen werden wir Updates zum Neonaziaufmarsch und weitere
Infos zu geplanten Gegenaktivitäten einstellen!

http://antifakoblenz.noblogs.org/post/2012/07/24/naziaufmarsch-in-koblenz-am-18-08-2012/

Keinen Tag länger das „braune Haus“!

Mehrere antifaschistische Gruppen aus dem nördlichen Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen rufen am 24. März 2012 zur Demo gegen das Nazizentrum vom „Aktionsbüro Mittelrhein“ in Bad Neuenahr-Ahrweiler auf.

Gerade wegen der gestrigen Razzia gegen das Aktionsbüro-Mittelrhein ( Video – „Polizeirazzia gegen Neonazis“ (SWR Landesschau aktuell Rheinland-Pfalz, 13.03.2012) ) , ist diese Demonstration wichtiger denn je.

Weitere Infos: http://24maerz2012.blogsport.de/