Am 23. Mai feiert die BRD ihren 60. Geburtstag. 60 Jahre Grundgesetz, 60 Jahre Demokratie und Eierkuchen für alle. Da kommt die Krise gerade recht. Mit seinen „Rettungspaketen“ und „Schutzschirmen“ erscheint Vater Staat als Obersamariter der Nation, seine
Herrschaft als historischer Segen. Doch die Ordnung des Staates verewigt nur das kapitalistische Hauen und Stechen. Sie hält die Menschen in Konkurrenz gegen einander, und verklebt sie gleichzeitig zur Schicksalsgemeinschaft Standort. Die Identifikation mit der Nation ist ein Schutzreflex gegen den kapitalistischen Alltag, der den kapitalistischen Alltag bestätigt. Gerade in Deutschland. ‘Soziale Marktwirtschaft’ ist nationaler Burgfrieden ohne Ende. So ein Quatsch! Die Feier der Nation ist ein Angriff auf das schöne Leben und die befreite Gesellschaft. Geben wir diesem Angriff die passende Antwort!

60 Jahre BRD: Antinationale Parade // Berlin // 23.5.09 // 18 Uhr // Rosa-Luxemburg-Platz

Infos: http://einheit-und-freiheit.de/

NPD Flyer Verteilung in Bad Marienberg verhindert

Am 4.5.09 haben Nationalisten NPD Flyer während des Kurt Beck Besuches in Bad Marienberg verteilt. Doch Antifaschisten haben ,noch während die mit Thor Steinar Klamotten bekleideten Nationalisten versuchten rechte Propaganda unter das Volk zu bringen, die gelben Zettel entfernt und durch den Aufruf zur Demonstration am 31.5. gegen die NPD in Bad Marienberg ersetzt. Schade um das gute Papier.

Der Npd das Heimspiel zum Desaster machen

Am 31.5.09 trifft sich die NPD des Westerwaldkreises um 17 Uhr in der Stadthalle Bad Marienberg. Die Veranstaltung soll, – so müssen wir vermuten – der Vorbereitung der Kreistagswahl und der damit verbundenen politischen Agitation in unserem Raum dienen.
Der Text über den Wahlvorschlag der NPD zum Kreistag vom 20.04.2009 (s. Homepage der NPD Westerwald), liefert Gründe in Fülle, unsere Abneigung gegen diese Partei kräftig kundzugeben.

Deswegen wurde am 31.5. um 16 Uhr eine Gegendemonstration durch die Kirchengemeinde Unnau in Bad Marienberg angemeldet.

Natürlich werden auch wir von der Antifaschistischen Aktion Westerwald unseren Beitrag zu dem Protest gegen die NPD liefern.

Hiermit rufen wir auf, der NPD das Heimspiel zum Desaster zu machen.
Weiter Infos folgen…

Widerstand WW – Mehr Schein als Sein

Der Widerstand WW, der sich vermutlich nach einem Trauermarsch in Stolberg vor ein paar Wochen gebildet hat, enttäuscht „leider“ was Recherche anbetrifft. So heißt es auf ihrer Internetseite, dass wir am 9.5. ein Konzert in Elkenroth veranstalten. Doch wenn man sich 5 Minuten Zeit genommen hätte um sich zu informieren, hätte man genau feststellen können, dass das Konzert nichts mit der Antifa-WW zu tun hat, sondern einfach nur ein lokales Konzert zur Unterstützung der Lokalität in Elkenroth ist.
Auch der Kommentar zu der Länderübergreifenden-Transparent-Aktion gegen „Autonome Nationalisten“ zeugt von enormer Informationsarbeit. So war diese Aktion nicht an Außenstehende gerichtet, sondern sollte auf eine weitgehende Solidarität überregionaler Antifa-Gruppen untereinander hinweisen.
Ebenso wird die „erfolgreiche“ Demonstration am 1.5. in Siegen wohl etwas überbewertet. Die gerade mal 100 Teilnehmer sind wohl etwas mau, wenn man bedenkt, dass „alle Kräfte“ aufgerufen worden sind an der Demo teilzunehmen. Doch außer Transparenten der FNSI gab es nichts was auf andere Gruppierungen aus dem „Rechten-Spektrum“ hätte hinweisen können. Auch die Beiträge niederländischer „Kameraden“ wurde wohl von der Mehrheit eher nicht verstanden.
Da hilft auch kein Axel Reitz mehr der wohl nicht mehr sehr lange von seiner Haarpracht gebrauch machen kann, wenn man die Geheimratsecken betrachtet.

Im Westerwald wurden am Samstag morgen 6 Transparente an Brücken bei Hachenburg, Altenkirchen, Hof, Westerburg, Selters und Montabaur von antifaschistischen Aktivisten aufgehangen. Auch andere antifaschistische Gruppen aus NRW und dem nördlichen Rheinland-Pfalz haben durch ähnliche Aktionen auf die zunehmenden Aktivitäten von „Autonomen Nationalisten“ (AN) aufmerksam gemacht. In den nächsten Tagen werden noch weitere Aktionen gegen Autonome Nationalisten und dem Widerstand Westerwald folgen. Der Widertand WW hatte sich kurz nach dem Trauermarsch in Stolberg diesen Jahres zusammengeschlossen. Er besteht vermutlich aus dem Umfeld der ehemaligen Kameradschaft WW, Freie Nationalisten Siegerland und dem AG Mittelrhein.

Hier gibt es den Bericht auf Indymedia
.

Den Autonomen Nationalisten die Suppe versalzen. Let’s fight!

Naziaufmarsch am 1. Mai in Mainz zum Desaster machen

Antifascist Work_out: Strike the match!
Gegen Deutschland, Arbeitswahn und Neonazis!

„We ain‘t gotta dream no more, man.“
Stringer Bell1

Am 1. Mai wollen Neonazis aus dem Spektrum der NPD sowie der Freien Kameradschaften in Mainz aufmarschieren. Neben Mainz wollen Nazis am „Tag der Arbeit“ auch in anderen Städten auf die Straße gehen. So sind Demonstrationen in Hannover und Ulm angemeldet worden. Mainz stellt in dieser Reihe einen wichtigen Aufmarschort für die NS-Szene aus dem Südwesten Deutschlands dar. Neonazis versuchen seit einigen Jahren verstärkt zum 1.Mai Demonstrationen in diversen Regionen Deutschlands durchzuführen, um mit einer breiten Mobilisierung innerhalb und außerhalb der Szene Präsenz zu zeigen.
Sie sehen sich dabei in der Tradition der nationalsozialistischen Deutschen Arbeitsfront (DAF), welche seit 1933 den 1. Mai als zum offiziellen Feiertag erhobenen „Tag der nationalen Arbeit“ beging. Die DAF führte Massenaufmärsche durch und zelebrierte die als deutsch und ehrlich begriffene „schaffende“ Arbeit als Gegenstück zum halluzinierten „jüdischen, raffenden Kapital“.
Aber auch in der sogenannten politischen Mitte der Gesellschaft übt man sich anlässlich des 1. Mai in der Teilnahme am ritualisierten Spektakel: So kommt keine größere Stadt ohne obligatorische Kundgebungen der Gewerkschaften aus, keine Metropole ohne linke Manifestation. Daran, dass dort in der Regel sowohl der Staat in einem immer gleichen Mantra zur Sicherung und Stärkung des deutschen Wirtschaftsstandortes um Hilfe ersucht wird, als auch eine deutsche Solidargemeinschaft gegen die Kälte der kapitalistischen Gesellschaft beschworen wird, zeigt sich, dass auch der heutige 1. Mai der Linken jenseits einer kommunistischen Kritik an Staat und Kapitalismus steht. Dies ist nicht dem Niedergang der linken Bewegung geschuldet, sondern ein kontinuierliches Moment in der Geschichte des 1. Mai……

Den Neonaziaufmarsch in Mainz zum Desaster machen!


Die extrem rechte Bürgerbewegung „pro Köln/pro NRW“ plant eine Wiederholung ihres so genannten „Anti-Islamisierungskongresses“. Nachdem die RassistInnen im September letzten Jahres an unseren Massenblockaden scheiterten, wollen sie es nun noch einmal versuchen. Erwartet werden erneut VertreterInnen der extremen Rechten aus ganz Europa. Das Spektakel soll einer der Höhepunkte im Wahlkampf vor der Kommunalwahl in NRW werden. Gleichzeitig soll vor der Europawahl demonstriert werden, wie gut die europäischen Rechtsaußenparteien miteinander kooperieren. Spucken wir ihnen wieder in die Suppe!

Aus der Mitte der extremen Rechten

Mit der Bezeichnung „Bürgerbewegung“ und dem Label Rechtspopulismus will sich die 1996 gegründete Organisation von der extremen Rechten distanzieren. Dabei kommen die Funktionäre aus einschlägigen Parteien wie etwa der NPD, den Republikanern und der Deutschen Liga für Volk und Heimat. Immer wieder arbeiten „pro Köln“ und „pro NRW“ mit Kadern der rechten Szene zusammen. Doch bekämpfen wir die „Bürgerbewegung“ auch aufgrund ihrer Inhalte.

Rassismus unter dem Deckmantel von „Islamkritik“

Mit der Gleichung „Islam = Fundamentalismus = Untergang des Abendlandes“ versucht man, an einen bis weit in die Mitte der Gesellschaft verbreiteten antimuslimischen Rassismus anzuknüpfen. „pro Köln“ macht aus sozialen und politischen Konflikten einen Kampf der Kulturen und Religionen. Mit einem angeblich unüberwindbaren Gegensatz zwischen „uns“ und „den Anderen“ wird Angst geschürt vor dem „Fremden“. Der Islam gilt als ursächlich für „Integrationsdefizite“ von MigrantInnen, woraus die Forderung nach einem Zuwanderungsstopp bzw. nach „Rückführung“ abgeleitet wird. Das klingt harmloser als „Ausländer raus!“ – bedeutet aber dasselbe.

Keine Meinungsfreiheit für RassistInnen!

Nach der erfolgreichen Verhinderung des rassistischen Kongresses am 20. September versuchen „pro Köln“ und „pro NRW“, sich selbst als eine verfolgte Minderheit darzustellen, die im Protest breiter Teile der Bevölkerung gegen ihre Parolen eine Einschränkung ihrer Meinungsfreiheit sieht. Aber es gibt kein Recht auf Volksverhetzung und Rassismus.

* „pro Köln“ und „pro NRW“ versuchen, diejenigen auszugrenzen, die ohnehin marginalisiert sind oder potentiell diskriminiert werden: z.B. Flüchtlinge, MigrantInnen, Homosexuelle, Transgender, DrogennutzerInnen, SexarbeiterInnen.

* Sie greifen diese Menschen an und arbeiten auf ihren Ausschluss aus der Gesellschaft und ihre zunehmende Entrechtung hin.

* Es wird eine Stimmung geschürt, in der Rechtsextremismus und Rassismus auf fruchtbaren Boden fallen, und die oft genug in reale Gewalt gegen Zuwanderer und alle, die nicht ins rechte Weltbild passen, mündet.


Dafür gibt es nur eines: einen Platzverweis!

Den „Anti-Islamisierungskongress“ verhindern

Die Blockade des „Anti-Islamisierungskongresses“ 2008 hat gezeigt: antifaschistische Interventionen sind möglich! Deshalb werden wir den Kongress auch diesmal verhindern. Bereits am Freitag, dem 8. Mai, möchte die „Bürgerbewegung“ ihren rassistischen Kongress mit Kundgebungen in Leichlingen, Leverkusen und Dormagen einläuten und am Sonntag in Bergheim abschließen – auch hier mobilisieren wir zu den Gegenaktivitäten.

Am Samstag, dem 9. Mai, rufen wir dazu auf, der Einladung von „pro Köln“ und „pro NRW“ zu folgen und massenhaft auf den Veranstaltungsplatz zu gehen. Die „Bürgerbewegung“ möchte eine offene Veranstaltung, die jeder Bürger und jede Bürgerin besuchen kann. Also werden wir kommen, und zwar zu tausenden, um den Kongress von innen heraus zu verhindern. Wir rufen alle Kölnerinnen und Kölner dazu auf, sich in möglichst unauffälliger Kleidung durch die Absperrungen auf den Veranstaltungsort zu begeben. Sind wir erst einmal da, gibt es genügend Möglichkeiten, Protest zu äußern, Alternativen zu Rassismus und Ausgrenzung aufzuzeigen und den Kongress kreativ zu beenden.

Darum am 9. Mai:
Aufgestanden! Hingegangen! Abgepfiffen!

Quelle:

www.hingegangen.mobi

staat.nation.kapital.scheisse.

Frankfurt

Die Wirtschaftskrise, an deren Beginn wir stehen, ist die schwerste Krise seit dem Crash der Weltwirtschaft in den 1930er Jahren. Damals war der Finanzkrach von 1929 erst das Vorbeben der großen Krise, mit ihren Millionen von Arbeitslosen und massenhafter Verelendung und dem „Konjunkturprogramm“ Aufrüstung und Krieg. Kommen wie damals die dicken Brocken in den nächsten ein bis zwei Jahren also erst noch auf uns zu?

Verantwortlich für die Krise sind nicht irgendwelche gierigen Finanzmanager und Spekulanten. Auch nicht die ArbeiterInnen in den USA, die ihre Häuser mit Krediten kaufen mussten, die sie nicht zurückzahlen konnten. Es ist die „freie Marktwirtschaft“ selbst, das kapitalistische Wirtschaftssystem, das immer wieder eine Überproduktion an Waren erzeugt, die keine Käufer mehr finden. Hinzu kommt, dass das Kapital durch die Produktion von Waren, also durch die Ausbeutung unserer Arbeit, keinen „ausreichenden“ Profit mehr erzielt und deshalb z.B. in spekulative „Finanzprodukte“ investiert hat.

Kommt zum sozialrevolutionären und antinationalen Block auf der Krisen-Demo am

Samstag, dem 28.03.2009 nach Frankfurt/M.

Treffpunkt um 12 Uhr in Bockenheim, Senckenberganlage / Beethoven-Platz

Es rufen auf: antifa [ko] * autonome antifa [f] * Campusantifa * ehemalige Antifaschistische Gruppe (Antifa G) * FAU Frankfurt – Gewerkschaft für alle Berufe * IWW Frankfurt * Jugendantifa Frankfurt * Krisengruppe Ffm * ÖkoLinX-Antirassistische Liste Frankfurt * Ökologische Linke Frankfurt

http://krise.blogsport.de/